Stefan Räpple, AfD-Landtagsabgeordneter, stellt sich hinter die Junge Alternative: Die Debatte um Rechtsradikale in der AfD-Jugendorganisation sei eine Diffamierung von links.

Stuttgart - Der AfD-Landtagsabgeordnete Stefan Räpple hat sich in der Debatte um Rechtsradikale in der AfD-Jugendorganisation klar hinter die Junge Alternative (JA) im Südwesten gestellt. „Es ist unsere Pflicht als AfD, diese jungen Leute vor den Angriffen und Diffamierungen des linksgrünen, deutschlandhassenden Mainstreams zu schützen“, teilte Räpple mit. „Wir müssen uns als aufrechte und gewaltfreie Patrioten hinter sie stellen, unseren jungen Leuten die nötige Rückendeckung geben und dürfen sie nicht vor lauter Angst dem politischen Gegner und seinen Medien sinnlos zum Fraß vorwerfen.“

 

Björn Höcke stellt sich ebenfalls hinter Junge Alternative

Räpple hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Kritik auch der eigenen Partei auf sich gezogen, etwa wegen der Teilnahme an Protesten in Chemnitz, bei denen rechte Parolen skandiert wurden.

Zuvor hatte sich Medienberichten zufolge auch Björn Höcke, AfD-Landeschef in Thüringen, demonstrativ hinter die Junge Alternative (JA) gestellt. Der JA-Verband in Baden-Württemberg wird seit kurzem vom Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Die AfD-Spitze hatte sich wegen rassistischer Äußerungen von Rechtsradikalen in der Parteijugend distanziert.