Empört reagiert die Botschaft von Aserbaidschan auf eine ARD-Dokumentation über die Lobbyarbeit des Landes. Darin wird auch enthüllt, wie es zu einer Initiative von CDU-Abgeordneten im Sinne des autokratischen Regimes kam.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Wenn Diplomaten sich öffentlich erklären, geschieht das meist in wohlgesetzten Worten. Doch auf eine ARD-Dokumentation über die fragwürdige Lobbyarbeit von Aserbaidschan reagierte die Berliner Botschaft des Landes mit einem kleinen Wutausbruch. Gleich in elf Twitter-Nachrichten, versehen mit vielen Ausrufe- und Fragezeichen, empörte sie sich über den Film der SWR-Autoren: Haltlos, voreingenommen und ungerecht sei dieser, verbreite Spekulationen und erfundene Behauptungen. „Zu Ihrer Kenntnisnahme!!! Wir treiben keine Lobbyarbeit“, hieß es da etwa.