Die Konsequenzen aus der Maskenaffäre stoßen auf Kritik. Unionsabgeordnete äußern Bedenken gegen ein Ultimatum der Fraktionsspitze. Bis zum Freitag sollen alle eine Ehrenerklärung abgeben. Von „Pauschalverdacht“ ist deshalb die Rede.

Stuttgart - In der Bundestagsfraktion von CDU und CSU macht sich Ärger breit wegen der Konsequenzen, welche die Fraktionsspitze aus der Maskenaffäre gezogen hat. Sie fordert von allen Abgeordneten eine Art Ehrenerklärung, die bis Freitagabend vorgelegt werden soll. Die verbliebenen 241 Mitglieder der Fraktion wurden aufgefordert, auf einem Formular schriftlich zu bestätigen, dass sie „keine finanziellen Leistungen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie“ erhalten hätten.