Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Anreise

Air Namibia (www.airnamibia.com) fliegt direkt von Frankfurt nach Windhoek. Auch Condor (www.condor.com) bietet diese Verbindung an.

 

Unterkunft

Empfehlenswert sind Übernachtungen auf Gästefarmen und Lodges, wo man oft auf Rundfahrten Wildtiere beobachten kann. Die Unterkünfte der Gondwana Collection (www.gondwana-collection.com) zeichnen sich durch eigene Naturschutzgebiete aus. Bei Marienthal liegt die Kalahari Anib Lodge, südlich von Solitaire die Namib Desert Lodge.

Veranstalter

Diamir-Erlebnisreisen (www.diamir.de) bietet diverse Reisen in unterschiedliche Regionen Namibias an, darunter auch Fotoreisen. Neu im Programm ist eine Reise mit Drohnenfotografie, bei der Drohnen von DJI genutzt werden.Weitere Veranstalter für Namibia: Meier’s Weltreisen, www.meiers-weltreisen.de, oder Aventerra, www.aventerra.de.

Essen und Trinken

Probieren sollte man das Windhoek-Lager – ein Bier nach deutschem Reinheitsgebot. Spezialitäten sind auch Biltong – luftgetrocknetes Rind- oder Antilopenfleisch – und Austern.

Allgemeine Informationen

Namibia Tourism Board, Tel. 0 69 / 1 33 73 60, www.namibia-tourism.com.

Und was denkt er über die Massaker der deutschen Kolonialherren Anfang des vergangenen Jahrhunderts, als das Land noch Deutsch-Südwest-Afrika hieß? Bis zu 80 000 Herero kamen damals ums Leben. „Für mich ist das kein Thema mehr“, sagt Tjiuiju. „Wir können problemlos mit Deutschland zusammenarbeiten.“ Andere seines Stammes sehen das völlig anders. So haben Vertreter von Herero und Nama Deutschland verklagt, weil sich das Land weigert, mit ihnen direkt über Entschädigungen nach dem Völkermord zu verhandeln. Den Völkermord hat Deutschland inzwischen eingeräumt, will aber den Streit über Kompensationen bislang nur auf Regierungsebene beilegen.

Swakopmund wirkt noch immer ziemlich deutsch

Von Auseinandersetzungen wie diesen ist in Swakopmund nur wenig zu spüren. Die Stadt am kühlen Atlantik wirkt so, als habe die deutsche Kolonialmacht nur Heimeliges hinterlassen. Die Auswahl in den Bäckereien ist riesig – selbst Laugenbrötchen gibt es hier. Ein Café an der berühmten Pier, die in der Gischt und im Nebel im Horizont zu versinken scheint, bietet „Mozartkuchen“ an; es gibt ein Brauerei-Restaurant, wo Bier nach deutschem Reinheitsgebot ausgeschenkt wird, und in der Nachbarschaft tragen die Straßen Namen wie „Bismarck“.

Swakopmund und die angrenzende Walvis Bay sind auch für die Einheimischen beliebte Reiseziele, da die Temperaturen wegen des aus der Antarktis kommenden Benguela-Stroms im namibischen Sommer angenehm sind. Der Strom sorgt auch mit dafür, dass an der Küste eine der gewaltigsten Wüsten der Welt liegt – die Namib, die dem Land den Namen gegeben hat. Mit Quadbikes lässt sie sich an der Küste entlang erkunden. Die meisten Touristen bevorzugen aber eine Katameranfahrt, hinaus zu den Sandbänken, wo die Seehunde liegen. Berühmt sind auch die Austern, die die Einheimischen als den französischen für überlegen rühmen. Am Hafen werden die Muscheln mit etwas Pfeffer und Zitronensaft gereicht.

Auch Björn Rehder isst sie gerne, doch lieber ist ihm ein Sundowner an einem Übernachtungsplatz in der Savanne, wo er den spektakulären Sternenhimmel über sich sehen kann, wie in der Gegend von Marienthal, das einige Stunden südlich von Windhoek liegt. Als der Dokumentarfilmer mit den Eltern 1971 nach Namibia kam, war er vier Jahre alt. Mit Kamera, Kameradrohne und Jeep fährt er die Landschaft ab – 10 000 Kilometer sind es im Jahr. Rehder redet, wie sich die Landschaft zeigt – karg und entspannt. Einmal, da besuchte Rehder einige Wochen Europa, die Neugierde auf sein Heimatland trieb ihn. Der Kölner Dom hat ihm mit am besten gefallen – ein Meisterwerk. „Das war schon irre“, sagt er. Aber zu stressig sei die Stadt – „zu viele Leute“. Dann schweigt er lange, und sein Blick verliert sich in der Weite. „Ihr habt die Uhr“, sagt er schließlich. „Aber wir haben die Zeit.“

Hinkommen, Unterkommen, Rumkommen

Anreise

Air Namibia (www.airnamibia.com) fliegt direkt von Frankfurt nach Windhoek. Auch Condor (www.condor.com) bietet diese Verbindung an.

Unterkunft

Empfehlenswert sind Übernachtungen auf Gästefarmen und Lodges, wo man oft auf Rundfahrten Wildtiere beobachten kann. Die Unterkünfte der Gondwana Collection (www.gondwana-collection.com) zeichnen sich durch eigene Naturschutzgebiete aus. Bei Marienthal liegt die Kalahari Anib Lodge, südlich von Solitaire die Namib Desert Lodge.

Veranstalter

Diamir-Erlebnisreisen (www.diamir.de) bietet diverse Reisen in unterschiedliche Regionen Namibias an, darunter auch Fotoreisen. Neu im Programm ist eine Reise mit Drohnenfotografie, bei der Drohnen von DJI genutzt werden.Weitere Veranstalter für Namibia: Meier’s Weltreisen, www.meiers-weltreisen.de, oder Aventerra, www.aventerra.de.

Essen und Trinken

Probieren sollte man das Windhoek-Lager – ein Bier nach deutschem Reinheitsgebot. Spezialitäten sind auch Biltong – luftgetrocknetes Rind- oder Antilopenfleisch – und Austern.

Allgemeine Informationen

Namibia Tourism Board, Tel. 0 69 / 1 33 73 60, www.namibia-tourism.com.