Der katholische Seelsorger und Autor Petrus Ceelen ist unheilbar krank. Für sein wohl letztes Werk „Denk Zettel“ rührt der gebürtige Belgier noch einmal die Werbetrommel.

Tamm - Welche Fragen stellt man einem Menschen, der womöglich nicht mehr allzu lange zu leben hat? Und wie nähert man sich überhaupt dem Thema Tod? Das sind Überlegungen, die einem Interview vorangehen, wenn das Gegenüber eine unheilbare Krankheit und ständig Schmerzen hat. Es sind auch Fragen, die für etwas sensibilisieren, das im Alltag gern verdrängt wird: das Sterben. „Wenn jemand geht, werden wir an die eigene Endlichkeit erinnert“, sagt Petrus Ceelen sachlich und fügt fast schmunzelnd hinzu: „Wer ehrlich ist, gibt zu, dass er mindestens schon einmal gedacht hat: ,Alle, nur nicht ich‘.“