Die Lebenshilfe Leonberg braucht ihren kleinen Bus, genannt T6, um weiterhin Ausflüge unternehmen zu können. Deswegen unterstützt die Aktion „Hilfe für den Nachbarn“ die Lebenshilfe Leonberg finanziell.

Menschen mit einer Behinderung und ihre Familien gewinnen seit fast sechs Jahrzehnten bei der Lebenshilfe Leonberg Selbstbewusstsein, Stärke und Lebensqualität. Sie erleben hier, dass es normal ist, unterschiedlich zu sein und sie erhalten Unterstützung zur selbstbestimmten Lebensführung. Durch gezielte Unterstützung wird ihnen die Teilhabe am Gemeinwesen ermöglicht. Dieses Wirken lebt aber auch vom Ehrenamt und Spenden.

 

Vor diesem Hintergrund war es auch der Hilfsaktion „Lichtblicke“ der Leonberger Kreiszeitung über viele Jahre wichtig, die Arbeit der Lebenshilfe zu fördern. Das wird nun auch über die gebündelte Hilfsaktion „Hilfe für den Nachbarn“ der Fall sein. Die Lichtblicke für den alten Landkreis Leonberg sowie die Aktion Hilfe für den Nachbarn, die sich vor allem in der Stadt Stuttgart engagiert, sind am 1. September eine organisatorische Einheit eingegangen. Und so wurde der Lebenshilfe als erste Einrichtung eine größere finanzielle Förderung der gebündelten Hilfsaktionen zuteil.

„Wir haben vor drei Jahren über die Gewinnsparen-Spendenaktion der Volksbank ein VR-Mobil bekommen, die Leasinggebühren für den Kleintransporter wurden für drei Jahre übernommen und jetzt läuft der Leasingvertrag aus“, schildert Elisabeth Kolofon. Sie ist bei der Lebenshilfe zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Inklusion. Nun besteht die Möglichkeit, das Fahrzeug zu übernehmen. „Wir sind auf dieses Auto dringend angewiesen, denn es wird vielfältig genutzt, doch den Kaufpreis können wir allein nicht stemmen“, sagt Elisabeth Kolofon.

Jeder braucht Urlaub

r Lebenshilfe nennen alle das Auto einfach T6. An den Schultagen steht es auf dem Parkplatz der Karl-Georg-Haldenwang-Schule in Leonberg, wo der Fahrer wartet, dass endlich die Schule aus ist. Dann beginnt die Mission von T6: die Kinder wohlbehalten zur Nachmittagsbetreuung in den Ramtel zur Lebenshilfe zu bringen. Die kennen das Gefährt und wenn sie auch teilweise nicht reden können, zeigen ihre leuchtenden Augen, dass sie sich freuen mitzufahren. Bei der Lebenshilfe gibt es zuerst ein leckeres Mittagessen für die Kinder. Den ganzen Nachmittag in der Lebenshilfe herum zu hocken, kann den Kindern und den Betreuern auch mal langweilig sein. Mit T6 werden dann Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht, unter anderem zu den Spielplätzen.

Dafür wird der Kleinbus an fünf Tagen in der Woche benötigt, aber so richtig wird er in den Ferien gefordert – da geht es auch ins Ausland. Denn schließlich will wohl jeder mal in den Urlaub fahren, und da Menschen mit Behinderung dabei Unterstützung brauchen, reisen sie mit anderen zusammen in einer Gruppe und mit Betreuern von der Lebenshilfe. Und so ging es in den drei Jahren nach Österreich, nach Kroatien, in den Westerwald und zum Bodensee.

Neuer Name und neues Spendenkonto – sonst ändert sich nix

Doch auch an den Wochenenden ist viel los, wenn in der Lebenshilfe eine Wochenendbetreuung angesagt ist und Menschen mit Behinderung jeden Alters mal abschalten können von ihren manchmal auch anstrengenden Eltern, und zusammen mit ihren Betreuern Ausflüge in die Umgebung machen. Auch hier in der Gegend gibt es viel zu erleben und zu sehen – in der Wilhelma oder in Tripsdrill. Ober die ganze Gruppe fährt einfach mal abends gemeinsam ins Kino. Und damit das auch weiter angeboten werden kann, unterstützt Hilfe für den Nachbarn die Lebenshilfe finanziell, damit sie ihren T6 behalten können.

Für die Leserinnen und Leser der Leonberger Kreiszeitung ändert sich nur der Titel der Hilfsaktion. Hilfe für den Nachbarn steht nun auch für unsere Aktivitäten in der Region Leonberg und im Strohgäu. Was sich nicht ändert, ist das Prinzip der Nähe: Spender etwa von Korntal-Münchingen bis Weil der Stadt können sich sicher sein, dass ihre großzügigen Zuwendungen weiterhin für die Schwächsten unserer Gesellschaft und für Bedürftige vor Ort verwendet werden. Als regionales Zeitungshaus verbürgen wir uns dafür, dass die Mittel ausschließlich Menschen in der Region zugutekommen. Wie gewohnt, werden wir auch künftig berichten, wo Ihre Spenden Gutes bewirken.

Neues Spendenkonto

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Hilfe für den Nachbarn

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