Viele Leukämiekranke sind auf gespendete Stammzellen angwiesen, um die Krankheit überleben zu können. Die DKMS hat die weltweit größte Datenbank an potenziellen Spendern. In Winnenden haben sich am Samstag 365 weitere potenzielle Spender darin aufnehmen lassen.

Winnenden
„Es ist ein großer Erfolg. Wir sind sehr zufrieden“, sagt der Professor Markus Schaich, der Chefarzt der Fachklinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin im Rems-Murr-Klinikum Winnenden. Am Samstag haben sich dort 365 Personen als potenzielle Stammzellenspender typisieren lassen – im Schnitt kommen zu solchen Aktionen rund 200. „Unsere Organisation hat sehr gut funktioniert. Wartezeiten gab es praktisch nicht.“ Außerdem kamen Geldspenden von mehr als 3000 Euro zusammen. Wie berichtet, haben Schaich und sein Team, das auf die Behandlungen von Blutkrebs spezialisiert ist, die Aktion zusammen mit dem Lions Club Winnenden organisiert. Die Schirmherrschaft hatte der OB Hartmut Holzwarth, der wie der Winnender Lions-Präsident Tilman Hecht selbst eine Blutprobe abgab, um sich so in der Datenbank der DKMS registrieren zu lassen. 80 Helfer, bestehend aus Mitarbeitern des Krankenhauses sowie niedergelassenen Ärzten und deren Helferinnen haben ihren freien Samstag geopfert, um bei der Aktion Blut abzunehmen oder die Spender zu registrieren.