Es gibt viele Signale, die auf familiäre Dramen hindeuten.

Leonberg - Viele Hilfsaktionen werden in der Adventszeit besonders aktiv. Doch „Lichtblicke“ als eine Aktion der Leonberger Kreiszeitung und ihrer Leser als großzügige Partner, ist das ganze Jahr über bereit, Menschen in einer Notlage beizustehen. Denn Schicksalsschläge halten sich nicht an Jahreszeiten und Hilfe muss dann schnell und unbürokratisch über die Bühne gehen.

 

Wenn es dazu kommt, dass in einem Haushalt der Strom abgestellt wird, dann ist das eine schrille Alarmglocke für die Sozialen Dienste der Stadt Leonberg. Die Menschen sind in ihrer Not von der Situation überfordert, Briefe werden nicht mehr geöffnet, Mahnungen stapeln sich, die Lage verschlimmert sich immer mehr.

Sie will für sich selbst sorgen

So auch im Falle einer Frau mittleren Alters. Diese hat eine Arbeitsstelle, bei der sie ein bisschen weniger verdient, als sie zur Existenzsicherung benötigt. „Sie möchte aber unbedingt für sich selber sorgen und beantragt daher auch keine aufstockende Hilfe“, weiß Petra Epting vom Sozialen Dienst. Ihre finanzielle und gesundheitliche Situation – die Frau leitet unter Depressionen – führten zu hohen Mietrückständen. „Eine Räumungsklage konnte gerade noch mit Hilfe ihrer Schwester verhindert werden“, beschreibt Petra Epting die Lage. Die Probleme mit dem Stromversorger hat die Frau lange geheim gehalten, sodass es nun zu dieser misslichen Lage kam. „Lichtblicke“ will die Frau unterstützen, dass im wahrsten Sinne des Wortes wieder Licht in ihr Leben kommt.