Vom 12. bis 17. Mai findet in Renningen die „Aktionswoche Gesundheit und Klimaschutz“ statt. Zum Auftakt wurde eine Ausstellung eröffnet, bei der sechs Klimaheldinnen vorgestellt werden.
„Renningen macht mehr“ steht auf den Plakaten und Flyern geschrieben, die die vom 12. bis 17. Mai erstmals stattfindende „Aktionswoche Gesundheit und Klimaschutz“ bewerben. Und tatsächlich hat man es sich in der Rankbachstadt zum Ziel gesetzt, in Klimafragen ein Vorbild in der Region zu sein. Mit der Aktionswoche wird das Thema nun auch in der Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger präsenter werden. Denn mehr als 50 verschiedenen Veranstaltungen, Aktionen und Workshops sollen zeigen, dass jeder seinen Teil zum Klimaschutz und zu einer besseren Lebensqualität beitragen kann. Gesundheit und Klimaschutz gehen Hand in Hand. Neben Mitmachprogrammen wie einem Upcycling-Workshop oder einer Kleidertauschparty werden verschiedene Vorträge angeboten. Auch der Wochenmarkt wird am Freitag, 16. Mai, ganz im Zeichen der Aktionswoche stehen.
„Jeder Einzelne kann etwas beitragen“
„Als Bürgermeisterin werde ich immer mal wieder gefragt, warum wir in Renningen denn so viel für den Klimaschutz machen sollen“, erzählt die seit Dezember 2024 amtierende Rathauschefin Melanie Hettmer. „Ich bin davon überzeugt, dass wir hier im Kleinen anfangen müssen und ein Zeichen setzen können. Jeder Einzelne kann etwas beitragen. Denn auch mit vielen kleinen Dingen kann man Großes bewirken.“ Auch die Fraktionsvorsitzende der Frauen für Renningen, Resi Berger-Bäuerle, unterstreicht: „Wir alle müssen aktiv werden, um langfristig unsere Ökosysteme und die Lebensgrundlage aller Menschen weltweit zu sichern. Oft sind es nur kleine Umstellungen im alltäglichen Leben, wie ein bewussterer Konsum und eine verantwortungsvollere Nutzung vorhandener Ressourcen, die eine große Wirkung erzielen können.“
Beim Klimaschutz auf Kurs
Die Stadt Renningen ist bereits gut aufgestellt in Klimafragen. Im September 2024 ist die zwischenzeitlich nicht besetzte Stelle der städtischen Klimaschutzmanagerin mit Tayla Herrmann wieder neu besetzt worden. Erst kürzlich wurde der Lenkungskreis Klimaschutz wieder ins Leben gerufen. Auch die lokale Renninger Agenda leistet in dem Bereich einen wichtigen Beitrag. „Das haben nicht alle Städte“, betont Bürgermeisterin Hettmer stolz.
Wie groß das Interesse an dem Thema ist, wurde bei der Planung des Programms für die Aktionswoche deutlich. „Immer wieder haben sich Leute bei der Stadtverwaltung gemeldet, die mitmachen wollten“, berichtet Hettmer. Es liegt nun ein umfangreiches Programm vor, bei dem von Montag bis Samstag von morgens bis abends Veranstaltungen besucht werden können.
Klimaheldinnen im Bürgerhaus
Bevor in der kommenden Woche der tatsächliche Startschuss fällt, wurde im Renninger Bürgerhaus eine besondere Ausstellung eröffnet. Als Beitrag zur Themenwoche haben die Frauen für Renningen eine Fotoausstellung der Aktion Care in die Rankbachstadt gebracht. Hier werden Klimaheldinnen aus Indien, Vietnam, Niger, Peru, der Westbank und auch Deutschland porträtiert, die sich auf unterschiedliche Art und Weise für eine klimagerechte Entwicklung einsetzen. Noch bis 17. Mai wird die Ausstellung im Foyer des Bürgerhauses zu sehen sein.
„Auch in unserer Stadt gibt es viele aktive Klimaheldinnen und -helden“, betont Resi Berger-Bäuerle. „Sie arbeiten oft heimlich, aber ganz unheimlich gut.“ Mit der Aktionswoche werden auch sie bei den vielen Veranstaltungen sichtbar werden.
Alle Informationen und Termine zu den einzelnen Angeboten sind auf der städtischen Website unter www.renningen.de/aktionswoche abrufbar.