Beim internationalen Workcamp auf dem Aki Raitelsberg arbeiten die Jugendlichen zwei Wochen lang von Dienstag bis Samstag auf dem Platz, der ein Spielhaus, einen Außenbereich mit Bolzplatz und Halfpipe sowie einen Tierbereich mit Stall und Gehegen umfasst. Insgesamt sollen die Jugendlichen zwischen 30 und 35 Stunden pro Woche bei den geplanten Renovierungsarbeiten mithelfen. Die restliche Zeit steht zur freien Verfügung. Als Gegenleistung für das freiwillige Engagement werden die Kosten für Unterbringung, Verpflegung, Ausflüge und Versicherungen während des Aufenthalts in Stuttgart vom Kultusministerium Baden-Württemberg übernommen.

 

Doch nicht nur für die Teilnehmer ist das Workcamp auf dem Aki ein Erlebnis. Auch Julian, der das Camp ehrenamtlich mitleitet, freut sich auf die gemeinsamen Tage mit den Jugendlichen. „Oft hat man in so einem Camp eine wirklich gute Zeit zusammen, da fällt der Abschied manchmal schwer“, sagt der angehende Lehrer. „Aber häufig bleibt der Kontakt über Ländergrenzen hinweg bestehen.“

Das internationale Workcamp auf dem Aki Raitelsberg ist ein Gemeinschaftsprojekt des Vereins Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V. (IBG), dem Aktivspielplatz Raitelsberg e.V. (Aki) und dem Kultusministerium Baden-Württemberg. Der Verein IBG bietet solche Workcamps bereits seit 2002 an. Ziel der Projekte ist, junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammen zu bringen, um gemeinsam an einem gemeinnützigen Projekt zu arbeiten, sich auszutauschen, die Umgebung zu erkunden und voneinander zu lernen. Dabei gibt es für die Jugendlichen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise im Natur- und Umweltschutz, bei Renovierungsarbeiten oder in sozialen Projekten. Auch junge Freiwillige aus Deutschland können sich in Workcamps im Ausland sinnvoll engagieren und dabei neue Menschen und Kulturen kennenlernen.