Bis Dienstagvormittag sind bundesweit über 175 100 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Mindestens 7976 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben.

Berlin - Bundesweit sind bis Dienstagvormittag über 175 100 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 10.15 Uhr: mehr als 174 700 Infektionen). Mindestens 7976 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 10.15 Uhr: 7934). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

 

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montag bei 0,91. Das bedeutet, dass jeder Infizierte im Mittel etwas weniger als eine weitere Person ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle

Seit Donnerstag gibt das RKI zudem ein sogenanntes 7-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert bei 0,82. Er zeigt das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen.

Nach Angaben des RKI haben in Deutschland rund 155 700 Menschen die Infektion überstanden. Wie für andere Länder rechnen Experten aber auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Besonders hohe Zahlen registrierter Infektionen haben den Statistiken der Bundesländer zufolge Bayern mit mehr als 45 800 nachgewiesenen Fällen und mindestens 2306 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 36 300 Fällen und mindestens 1511 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 34 000 bestätigten Fällen und mindestens 1664 Toten. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert sowohl von Bundesland zu Bundesland als auch unter Umständen von Tag zu Tag.

Gerechnet auf 100 000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 350,4 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 210,7. Allerdings ist die Anzahl der erfolgten Tests pro 100 000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch.