„Idealerweise macht man das nur einmal“, sagt Ingo Hüttner. Ein Komplettumzug einer Klinik in ein neues Gebäude sei ein Kraftakt, der von langer Hand geplant werden müsse, sagt der Medizinische Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums (AFK). Der Teufel stecke oft im Detail, die Technik müsse funktionieren, zusätzliches Personal an Bord sein. Und in einem Krankenhaus gibt es keinen Stillstand, sieben Tage die Woche, rund um die Uhr. Dementsprechend gespannt blicken Hüttner und der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid dem Tag entgegen, an dem die Patienten den Neubau beziehen werden. Seit etwa zwei Jahren bereitet sich das AFK auf diesen 5. Juli vor. Eine Umzugsfirma ist längst beauftragt, das Landratsamt sowie die Rettungsdienste und die Leitstelle sind in die Planungen einbezogen, erklärt Steffen Szlamma, der Leiter der Logistik. „Man muss an alles denken, selbst an einen möglichen Massenanfall an Verletzten“, macht Schmid die Dimension deutlich. Ein Krisenstab wird im Falle eines Falles ordnen, sortieren, steuern, entscheiden und den Überblick bewahren.