Am 6. Mai 2011 wurde mit dem Bau einer umstrittenen Stützmauer in Albershausen im Kreis Göppingen begonnen, die teilweise auf Gemeindegrund steht. Der Fall ist noch immer vor dem Landgericht Ulm anhängig.

Albershausen - Es war am Freitag, 6. Mai 2011, um 13 Uhr, als eine fast unendliche Geschichte in Albershausen ihren Anfang nahm: Vor zehn Jahren wurde mit dem Bau einer privaten Stützmauer an der Frühlingstraße begonnen. Längst ist das mächtige Bauwerk unter dem Namen „Mauer von Albershausen“ im Landkreis Göppingen und darüber hinaus bekannt. Der 30 Meter lange und bis zu 4,50 Meter hohe Wall hat schon mehrere Gerichte und zwei Mal den Petitionsausschuss des Landtags beschäftigt. Darf die Mauer stehen bleiben? Oder muss sie wieder weg? Diese Frage ist auch nach zehn Jahren nicht geklärt – ein Zivilprozess vor dem Landgericht ist dort noch immer anhängig, ein Urteil gibt es bislang nicht.