Alexander Gerst kehrt ins All zurück. Er trägt mehr Verantwortung als je zuvor. In der zweiten Hälfte seines Aufenthalts wird er Kommandant der Station. Bewährt er sich, könnte ihm das neue Türen öffnen.

Moskau - Nieselregen im November. Ein langer Lauf im Wald. Das Rascheln von Laub. Eine heiße Dusche. Frischer Salat mit Kräutern. Das alles fällt Alexander Gerst ein, wenn er gefragt wird, was er an Bord der internationalen Raumstation am meisten vermisst. Das Leben dort ist entbehrungsreich. Und doch kann Gerst es kaum abwarten, wieder zur Station zurück zu kehren. Am 6. Juni fliegt er zum zweiten Mal mit einer Sojus-Rakete ins All, um ein halbes Jahr 400 Kilometer über der Erde zu arbeiten.