Die Alfred-Landecker-Stiftung hat den Nerv der Zeit getroffen. Sie unterstützt Sozial-Start-ups und Initiativen, die gegen Hass und Radikalisierung im Internet vorgehen.

München - In einem Gespräch mit Andreas Eberhardt fällt der Satz nahezu unvermeidlich. „ Die Zukunft der Demokratie wird im Internet entschieden“, sagt der Gründungsdirektor der Alfred-Landecker-Stiftung. Die fördert Sozial-Start-ups wie Cemas, das Radikalisierungstendenzen im Internet erforscht, Initiativen wie Hate Aid, das Opfer von Hassmails hilft, oder Kooperationen wie Decoding Antisemitism, die Andeutungen entschlüsselt, derer sich moderne Antisemiten auf Internetplattformen bedienen, um unter dem Radar von Strafverfolgern zu bleiben. Die Stiftung mit bemerkenswerter Vorgeschichte existiert in ihrer heutigen Form seit zwei Jahren.