Der Schweizer Künstler H.R. Giger ist am Montag im Alter von 74 Jahren in Zürich gestorben. Bekannt wurde Giger vor allem mit seinen Entwürfen für die Monster-Figuren im Kinofilm "Alien". 1980 bekam der Schweizer einen Oscar in der Kategorie "Beste visuelle Effekte".

Der Schweizer Künstler H.R. Giger ist am Montag im Alter von 74 Jahren in Zürich gestorben. Bekannt wurde Giger vor allem mit seinen Entwürfen für die Monster-Figuren im Kinofilm "Alien". 1980 bekam der Schweizer einen Oscar in der Kategorie "Beste visuelle Effekte".

 

Zürich - Der „Alien“-Erfinder und Oscar-Preisträger H.R. Giger ist tot. Der Schweizer starb am Montag mit 74 Jahren in Zürich, wie das Museum H.R. Giger in Gruyères am Dienstag bestätigte. Der Künstler erlag im Krankenhaus den Verletzungen nach einem Sturz, wie das Schweizer Fernsehen unter Berufung auf Gigers Familie berichtete.

Weltbekannt wurde Giger mit seinen Entwürfen für die Monster-Figuren im Kinofilm „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) des britischen Regisseurs Ridley Scott. 1980 bekam Giger dafür den Oscar in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“. Seine düster-aggressiven Geschöpfe wurden später in Ausstellungen für Moderne Kunst gezeigt.

Auch für weitere Sci-Fi-Filme schuf Giger Fantasiefiguren - darunter 1995 für „Species“ von Roger Donaldson. Zu Gigers Werk gehören auch Gemälde und Möbel. Hansruedi Giger, der als Künstler die Abkürzung H.R. bevorzugte, machte sich auch außerhalb der Filmwelt als Vertreter des „Fantastischen Realismus“ einen Namen. Geboren wurde er 1940 im Alpenkanton Graubünden als Sohn einer Apothekerfamilie. Seit den 60er Jahren lebte er in Zürich.