Ein Mann gefährdet auf der Autobahn A 8 mehrere Verkehrsteilnehmer. Bei Leonberg-Ost verlässt er die Autobahn. Kurz danach kann ihn die Polizei stoppen. Er landet mit zwei Promille in der Ausnüchterungszelle.

Leonberg - Die Fahrt eines 49-Jährigen in seinem Renault Master endete für den Mann am Samstag in der Ausnüchterungszelle des Polizeireviers Leonberg. Der Renault-Fahrer war laut Polizeibericht zunächst gegen 20.30 Uhr auf der Autobahn A8 in Fahrtrichtung Karlsruhe in Höhe der Anschlussstelle Stuttgart-Plieningen aufgefallen, als er in Schlangenlinien zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen fuhr. Dabei konnte er gerade noch verhindern, in die Schutzplanke zu fahren. Andere Verkehrsteilnehmer hatten ebenfalls große Mühe, nicht mit dem offenbar betrunkenen Mann zusammenzustoßen.

 

Die Fahrt des 49-Jährigen ging bis zur Anschlussstelle Leonberg-Ost weiter, an der er die Autobahn verließ und über die Südrandstraße in Richtung Leonberg und Calw fuhr. Dabei kam er wohl mehrmals auf die Gegenfahrbahn, überfuhr eine rote Ampel und krachte dort beinahe auf eine Verkehrsinsel. Auch auf dieser Strecke mussten ihm andere Verkehrsteilnehmer ausweichen. Erst hier konnten Polizeibeamte die Fahrt des Mannes stoppen. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: Der Renault-Fahrer war mit einem Wert von über zwei Promille stark betrunken. Nach einer Blutentnahme verblieb der 49-Jährige zur Ausnüchterung bei der Polizei. Die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein. Verkehrsteilnehmer, die durch das Fahrverhalten des Mannes gefährdet oder behindert wurden, werden gebeten, sich unter Telefon (07152) 605 0 mit dem Polizeirevier Leonberg in Verbindung setzen.