Ein betrunkener Autofahrer touchiert in Heilbronn erst eine Leitplanke, rammt dann eine Laterne um und stürzt anschließend mit seinem Fahrzeug beinahe in den Neckar.

Heilbronn - Ein Zaun hat einen betrunkenen Autofahrer davor bewahrt, mit seinem Fahrzeug in den Neckar zu stürzen. Wie die Polizei mitteilt, war ein 34-Jähriger mit seinem Mercedes am Sonntagmorgen gegen einen Zaun in Heilbronn geprallt, der am Ufer eines Hafenbeckens steht.

 

Der Fahrer war laut Bericht um 7.30 Uhr auf der Albertistraße unterwegs, als er den Zaun rammte. Bereits zuvor hatte der Mann einen Unfall gebaut. Der 34-Jährige sei in Richtung Karl-Wüst-Straße unterwegs gewesen, als er nach der Karl-Metz-Brücke rechts von der Fahrbahn abkam und eine Leitplanke touchierte.

Mit dem noch fahrbereiten Auto habe der Mann seine Fahrt fortgesetzt. Am Ende der nachfolgenden Brücke habe er in einer Linkskurve erneut die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe eine Straßenlaterne umgefahren und diese über den Gehweg geschleift. Am Zaun des so genannten Salzhafens habe die Irrfahrt geendet.

Fahrer muss eine Blutprobe abgeben

„Ohne Zaun wäre ein Bad im Salzhafen denkbar gewesen“, heißt es im Polizeibericht. Die Feuerwehr sei mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften vor Ort gewesen, um das Auto zu bergen und die Straßenlaterne zu entsorgen.

Der Autofahrer sei unverletzt geblieben, musste jedoch mit Verdacht auf Alkohol am Steuer eine Blutprobe abgeben. Am Mercedes entstand ein Schaden in Höhe von rund 2000 Euro. Der Schaden an der Straßenlaterne, dem Zaun und dem Straßenbelag könne bislang nicht beziffert werden.