Allgemeines: Der Begriff des Down-Syndroms geht auf den britischen Arzt John Langdon-Down zurück, der das Syndrom 1866 erstmals dokumentierte. In Deutschland leben zwischen 30 000 bis 50 000 Menschen mit dem Down-Syndrom, weltweit sind es etwa fünf Millionen. Damit zählt das Down-Syndrom zu den am häufigsten vorkommenden angeborenen Syndromen und kommt bei beiden Geschlechtern gleich oft vor. Trisomie 21 ist die bei Neugeborenen häufigste Chromosomenaberration.

 

Das Syndrom: Menschen mit dem Down-Syndrom haben in jeder Zelle 47 Chromosomen, statt der üblichen 46. Das liegt am Chromosom Nummer 21, das dreifach in jeder Zelle vorhanden ist und nicht wie normalerweise zweimal. Über die Chromosomen werden Erbinformationen weitergegeben. Die Gene auf den Chromosomen bestimmen das Wachstum und die Funktionen des Körpers. Ein überzähliges Chromosom stört das genetische Gleichgewicht.

Merkmale: Kinder mit dem Down-Syndrom wachsen und entwickeln sich langsamer und sind in ihren kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt. Das Aussehen wie Größe, Kopfform, Augen ist betroffen. Auch treten organische Schäden wie Herzfehler, Seh- und Hörbehinderungen häufiger auf.

Lebenserwartung: Wie alt Menschen mit Trisomie 21 werden, hängt vor allem von der Schwere eines möglichen Herz-Fehlers und der Ausprägung der Immunschwäche ab. Während vor 30 Jahren knapp 90 Prozent der Betroffenen vor dem 25. Lebensjahr starben, ist die Lebenserwartung inzwischen auf durchschnittlich 60 Jahre angestiegen. Der älteste bekannte Mensch mit dem Down-Syndrom wurde 83 Jahre.

Sandra Pregitzer spielt das Schneewittchen. „Die Rolle passt zu mir, ich bin nämlich immer freundlich und gutmütig!“, befindet die Heimerdingerin. Und auch Peter Neumann ist die Rolle des Zwergs Akrobatikus wie auf den Leib geschrieben. „Ich bin ein lustiger Typ!“, sagt der 16-Jährige, während seine Schauspielkollegin kopfnickend attestiert: „Er ist witzig und sportlich!“ Rad schlagen und Spagat, die seine Rolle verlangt, macht er folglich mit links! Die beiden standen auch schon bei den ersten drei Aufführungen auf der Bühne. „Nervosität gehört dazu, aber die Vorfreude überwiegt“, sagt die 32-Jährige. Am Ende entschädige der Applaus für alle Strapazen. „Und dann darf man noch Interviews geben und kommt in die Zeitung!“, meint Sandra und ist ein bisschen stolz.

Wenn man Fachleuten Glauben schenken mag, wird es in der Zukunft wohl immer weniger Menschen mit dem Down-Syndrom geben. Weil sich heutzutage in der Schwangerschaft immer besser erkennen lässt, ob es im Erbgut des Fötus schwere Störungen gibt, entscheiden sich viele Frauen nach einer positiven Pränatal-Diagnose zum Schwangerschaftsabbruch. Dazu kommt es in neun von zehn Fällen – allerdings bezieht sich diese Statistik nur auf vorgeburtliche Untersuchungen, die nicht alle machen lassen. Zwar müsse jede Frau für sich die Entscheidung treffen, aber für die Gesellschaft findet es Elisabeth Kolofon schade, wenn diese negativ ausfalle. „Die Vielfalt der Menschen ist eine Bereicherung . Wenn alle perfekt sind, dann wäre das Leben doch viel ärmer!“

Die Aufführung ist am Mittwoch, 21. März, von 19 bis 20.30 Uhr im Haus der Begegnung. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Trisomie 21

Allgemeines: Der Begriff des Down-Syndroms geht auf den britischen Arzt John Langdon-Down zurück, der das Syndrom 1866 erstmals dokumentierte. In Deutschland leben zwischen 30 000 bis 50 000 Menschen mit dem Down-Syndrom, weltweit sind es etwa fünf Millionen. Damit zählt das Down-Syndrom zu den am häufigsten vorkommenden angeborenen Syndromen und kommt bei beiden Geschlechtern gleich oft vor. Trisomie 21 ist die bei Neugeborenen häufigste Chromosomenaberration.

Das Syndrom: Menschen mit dem Down-Syndrom haben in jeder Zelle 47 Chromosomen, statt der üblichen 46. Das liegt am Chromosom Nummer 21, das dreifach in jeder Zelle vorhanden ist und nicht wie normalerweise zweimal. Über die Chromosomen werden Erbinformationen weitergegeben. Die Gene auf den Chromosomen bestimmen das Wachstum und die Funktionen des Körpers. Ein überzähliges Chromosom stört das genetische Gleichgewicht.

Merkmale: Kinder mit dem Down-Syndrom wachsen und entwickeln sich langsamer und sind in ihren kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt. Das Aussehen wie Größe, Kopfform, Augen ist betroffen. Auch treten organische Schäden wie Herzfehler, Seh- und Hörbehinderungen häufiger auf.

Lebenserwartung: Wie alt Menschen mit Trisomie 21 werden, hängt vor allem von der Schwere eines möglichen Herz-Fehlers und der Ausprägung der Immunschwäche ab. Während vor 30 Jahren knapp 90 Prozent der Betroffenen vor dem 25. Lebensjahr starben, ist die Lebenserwartung inzwischen auf durchschnittlich 60 Jahre angestiegen. Der älteste bekannte Mensch mit dem Down-Syndrom wurde 83 Jahre.