Stuttgarts Volleyballerinnen bezwingen vor heimischer Kulisse den USC Münster im ersten Viertelfinale mit 3:1. An diesem Donnerstag steht das Rückspiel an.
Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart haben die erste Hürde in den Play-offs genommen. Die Mannschaft von Trainer Konstantin Bitter bezwang vor 1959 Zuschauern in der Scharrena im ersten Play-off-Viertelfinale den Tabellensiebten USC Münster nach 106 Minuten mit 3:1 (25:19, 26:28, 25:18, 25:20). Sollten die Stuttgarterinnen auch das Rückspiel am kommenden Donnerstag in Münster für sich entscheiden, stünden sie in der Best-of-three-Serie bereits im Halbfinale. Ein eventuelles drittes Spiel würde am Ostersamstag wieder in Stuttgart stattfinden.
Druckvolle Aufschläge
Allianz MTV kam gut in die Partie und führte schnell mit 9:3. Münster hatte Probleme mit den druckvollen Aufschlägen der Stuttgarterinnen, die den ersten Satz klar für sich entschieden. Dafür taten sich die Gastgeberinnen zu Beginn des zweiten Durchgangs schwer, als Münster besser aufschlug. Beim Stand von 2:8 sah sich Allianz-Trainer Konstantin Bitter zu einer Auszeit gezwungen. „Wir haben einfach zu viel nachgedacht und mit einigen Bällen gehadert anstatt einfach weiterzuspielen“, meinte er.
Mit der Einwechslung von Jovana Mirosavljevic änderte sich das Spiel: Ihr und Monique Strubbe gelangen drei Asse zum 10:10. Danach unterliefen Allianz MTV allerdings wieder ein paar Fehler zu viel, so dass Münster auf 14:19 wegziehen konnte. Stuttgart machte aber auch diesen Rückstand wieder wett und hatte sogar zwei Satzbälle, doch die Gäste nutzten ihrerseits ihren zweiten Satzball zum Ausgleich. „Das hätte uns nicht passieren dürfen“, bedauerte Bitter.
Lange Zeit auf Augenhöhe
Im dritten und vierten Durchgang begegneten sich beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe, doch am Ende des Satzes konnte sich Stuttgart jeweils absetzen. „Wir haben uns in den letzten beiden Sätzen jeweils ein Momentum erarbeitet, das wir genutzt haben“, zeigte sich Coach Bitter zufrieden. Jetzt gelte es, den Rückenwind für das Spiel am Donnerstag zu nutzen. „Dann ist vielleicht auch schon wieder mehr Selbstverständlichkeit in unserem Spiel.“