Die 1,96 Meter große Volleyballerin des Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart zeigt beim sensationellen Einzug ins Viertelfinale des europäischen CEV-Pokals ihr enormes Potenzial – in neuer Rolle.

Stuttgart - Es gibt viele Geschichten, die man nach diesem außergewöhnlichen Volleyball-Abend hätte schreiben können. Jene von Neuzugang Simone Lee zum Beispiel, die im Sommer gemeinsam mit Trainer Tore Aleksandersen einen detaillierten Fitnessplan ausarbeitete, um ab 1. Dezember auf Toplevel zu sein, und die nun im Achtelfinal-Rückspiel des CEV-Cups gegen Uyba Busto Arsizio herausragende 32 Punkte machte. Oder jene von Libera Roosa Koskelo, die sich einst in ihrer finnischen Heimat gegen drei ältere Brüder behaupten musste und nun auch diese Saison wieder zeigt, warum sie ihr Coach für eine der stärksten Abwehrkräfte in Europa hält. Und natürlich jene der Blockerinnen von Allianz MTV Stuttgart, die gegen das italienische Topteam am Netz so oft richtig standen, dass sie 18 direkte Zähler verbuchten. Trotzdem geht es an dieser Stelle um: Lara Berger.