Rotarier spenden für Isolierstationen im Krankenhaus kontaktlose Türöffner.

Leonberg - Eine kleine Lösung für ein großes Problem: Der Rotary Club Leonberg-Weil spendet dem Leonberger Krankenhaus Türöffner. Das Rotary-Mitglied Ralph Kurz hat nämlich in seiner Gerlinger Modellbau-Firma spezielle Türöffner-Ergänzungsteile aus dem 3-D-Drucker produziert.

 

Mit der vertikal an Türklinken angebrachten Kunststoffteile können Türen einfach und vor allem ohne Kontakt mit der Handfläche mit dem bekleideten Unterarm geöffnet und auch wieder geschlossen werden. In Zeiten von Corona ist dies im Alltag eine wichtige Erleichterung. „Wir möchten für die Mitarbeiter der Klinik Leonberg ein Zeichen der Solidarität setzen und mithelfen, sie und die Patienten zu unterstützen und zu schützen“, erklärt der Leonberger Rotary-Präsident Wolfgang Blättchen.

Schnell und unbürokratisch

So ist inmitten der Pandemie schnell und unbürokratisch ein Pilotprojekt entstanden, das im gesamten Klinikverbund Südwest erstmals auf die Beine gestellt wurde. Damit werden die zusätzlich eingerichteten Isolierstationen am Krankenhaus Leonberg ausgestattet. So können potenzielle Übertragungswege weiter minimiert werden – was die Mitarbeiter entlastet und dem Infektionsschutz dient.

Präsident Wolfgang Blättchen erklärt, dass der Club Rotary Leonberg-Weil der Stadt beschlossen hat, diesen Virenschutz für 180 Türgriffe im Wert von 3800 Euro dem Krankenhaus Leonberg zu stiften.

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Sie wurden kürzlich an das Rotary-Mitglied Peter Cartes übergeben, der im Krankenhaus Leonberg als Facharzt für Anästhesie tätig ist. Der Ärztliche Direktor des Leonberger Hauses, Michael Sarkar, und die Pflegedienstleiterin Anne Groneberg haben die Spende im Namen der Mitarbeiter des Krankenhauses Leonberg dankend entgegen genommen.