Alte EnBW-Zentrale in Stuttgart Der Abriss schreitet voran

An der Kriegsbergstraße wird gebaggert. Nach der Entkernung der ehemaligen EnBW-Zentrale ist in diesen Tagen die Fassade dran. Ende 2019 soll an der Stelle ein Neubau der Hotelkette „Motel One“ stehen.
Stuttgart - Ein Großteil der gläsernen Fassade ist bereits verschwunden und gibt den Blick auf die leeren Räumlichkeiten frei. Nach der Entkernung der ehemaligen EnBW-Zentrale an der Kriegsbergstraße/Ecke Goethestraße ist nun die Fassade an der Reihe. Der Münchner Investor und Gebäudeeigentümer, die Firma Reiß und Co. Real Estate, lässt den einstigen Firmensitz aus dem Jahre 1975 teilweise abreißen, um dort ein Hotel der Marke „Motel One“ zu errichten.
Der hintere Gebäudeteil bleibt bestehen
Der hintere Gebäudeteil aus 1996 soll bestehen bleiben und saniert werden. Diesen hat das Architektenbüro Lederer, Ragnarsdóttir und Oei entworfen, das auch für den Neubau verantwortlich ist. Als die Nachricht eines möglichen Abrisses die Runde machte, sprach sich unter anderem Bürgermeister Peter Pätzold (Grüne) dagegen aus. Kaum erwähnt blieb jedoch, dass die Zustimmung der Stadt zu den Plänen bereits seit Februar 2016 vorlag. Begonnen haben die Arbeiten im November 2017. Im vierten Quartal dieses Jahres sollen sie laut Patricia Rohde-Deutsch, Pressesprecherin des Münchner Investors, enden.
Bis Ende 2019 soll dann der Neubau verwirklicht werden. Wie im März berichtet, hat das Land Baden-Württemberg den hinteren Gebäudeteil erworben und wird ihn nach der Sanierung, deren Kosten sich auf rund zehn Millionen Euro belaufen, selber nutzen. Mitarbeiter des Amtes für Vermögen und Bau vom Rotebühlplatz ziehen dorthin um. Dies soll schon im Laufe des Jahres 2019 passieren.
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