Häufig werden Schul- und Ausbildungszeiten bei der Rente nicht richtig berücksichtigt. Solche Fehler können aber vermieden werden.

Stuttgart - Bei Anke Voss ist von Vorweihnachtsruhe nichts zu spüren. Sie habe den ganzen Tag Mandantengespräche, sagt die Rentenberaterin. Die Corona-Pandemie habe den Beratungsbedarf noch erhöht. Immer mehr Versicherte wollen wissen, wie sich die Kurzarbeit auf ihre Rentenhöhe auswirkt, wie viel Geld sie neben ihrer Rente hinzuverdienen dürfen oder wie ihre finanzielle Situation aussieht, wenn sie wegen der derzeitigen Lage vorzeitig ihre Altersrente beantragen würden. Die Diplom-Verwaltungswirtin kann die Verunsicherung verstehen. Für viele Menschen sei die Rente in jungen Jahren noch kein Thema, sagt sie. Selbst die Renteninformationen, die die Deutsche Rentenversicherung jährlich an alle Versicherten ab 27 Jahren verschickt, würde meistens nicht gründlich gelesen.