Kommt nun Bewegung in die Sache? Seit den 1990er Jahren wird gesagt, wie wichtig es ist, den vergifteten Boden am Bahnhof in Leinfelden-Echterdingen zu sanieren. Nun hat die Bahn beim Landratsamt präsentiert, was sie zu tun gedenkt...

Leinfelden-Echterdingen - Die Bahn hat kürzlich beim Landratsamt Esslingen dargelegt, wie sie sich eine Bodensanierung nahe des Leinfelder Bahnhofs vorstellt. Dies teilt die Baubürgermeisterin von Leinfelden-Echterdingen, Eva Noller, auf Anfrage mit. Wie berichtet, ist ein Teil des Bodens zwischen Bahnhofstraße und Gleisen mit Giftstoffen einer einstigen Firma belastet. Das Grundstück gehört seit 2003 der Aurelis Real Estate, für die Sanierung des Bodens ist aber der Vorbesitzer – die Bahn – zuständig. Seit den 1990er Jahren wird von der Sanierung gesprochen, getan hat sich seither nichts.

 

Bei dem Termin im Landratsamt hat die Bahn nun ein neuartiges Verfahren vorgestellt, das schon andernorts erfolgreich angewandt wurde, berichtet die Bürgermeisterin Noller. Die Mitarbeiter des Landratsamts hätten sich aufgeschlossen gezeigt. Doch zunächst müsse die Bewertungskommission aus Regierungspräsidium, Landratsamt, geologischem Landesamt und Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Stellung nehmen. Dies wird wohl am 14. Dezember sein. Parallel zum Genehmigungsverfahren plane die Stadt eine Infoveranstaltung im ersten Quartal 2018, so Noller.