Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

„Bald ist schon März und neuer Schnee!/ Der Winter will und will nicht weichen! / Und plötzlich doch ein Frühlingszeichen, / als ich aus meinem Fenster seh: / Dort thront ein kleiner Prinzregent / auf der Umfriedung hinterm Garten / und schmettert laut und vehement / vor freudigem Erwarten. / Er singt sein Liedchen als Solist – / ja so was Wunderbares – / und weiß genau, daß er es ist, / das Vögelchen des Jahres!“ Manfred Lieser, zeitgenössischer Dichter

 

Merkmale: Die Goldammer ist 16 bis 17 Zentimeter groß und wiegt 25 bis 30 Gramm. Die Männchen tragen während der Brutzeit ein gelbes Prachtkleid mit leuchtend gelben Kopf, gelber Unterseite mit rötlicher Brust und bräunlich-grauen Flügeln. Ihre „tsr“, „zik“ und „zrk“-Rufe sind häufig zu hören.

Bestand: „Intensivst bewirtschaftete Äcker, die weder Wildkräutern noch Insekten ein Chance lassen, führen zu Nahrungsmangel. Fehlende Kleinstrukturen in der Feldflur (Gebüsch, Hecken, Gräben) verhindern Nistplätze und die ebenso benötigten Singwarten“ (Nabu).

Die Stimme der Goldammer.