Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

„Fink und Schwalbe, Star und Spatz – / Wie das flirrt und flattert! – / Haben bald den Silberschatz / Deines Haupts ergattert! . . . / Lächle denn durch Blüt’ und Blatt, / Schönster Frühlingsmorgen! / Darf ja, wer den Schaden hat, / Für den Spott nicht sorgen!“ Gottfried Keller (1819-1890), Schweizer Dichter

 

Merkmale: Die Kohlmeise zählt mit 13 bis 15 Zentimetern Körperlänge zu den größten und am weitesten verbreiteten Meisenart in Europa. Das farbenprächtige Gefieder variiert von dunkelgrau und graublau über olivgrün und weißlich bis gelblich und blauschwarz. Der Reviergesang der Männchen ist eine Reihe aus reinen, hohen und lauten Tönen aus zwei bis vier Silben – „tsi-da/tsi-da“ und „zi-da-tit/zi-da-tit/zi-da-tit“.

Bestand: Die Kohlmeise ist eine der am häufigsten in Deutschland vorkommenden Brutvogelarten. Regional schrumpft der Bestand allerdings mehr oder weniger deutlich.

Die Stimme der Kohlmeise.