In Sindelfingen wird am Donnerstag zum 26. Mal mit einer Kranzniederlegung an die Opfer der NS-Zeit erinnert. Die technokratische Brutalität des Films „Wannseekonferenz“ und Fernsehdokus haben vielen nochmals die Sinne geschärft, die Schreckenszeit von vor 80 Jahren nicht zu vergessen.

Sindelfingen/Magstadt - Wer am Montag Matti Geschonnecks Film „Wannseekonferenz“ im ZDF gesehen hat und die Doku hinterher, kann nicht anders, als über so viel bürokratische Kaltblütigkeit zur „Lösung der Judenfrage“ im Dritten Reich schockiert zu sein. Auch Sindelfingens Kulturamtsleiter Horst Zecha gruselte sich vor der Mattscheibe.