Ende 2024 eröffnet das Flugfeldklinikum in Böblingen. Das macht den Weg frei für eine Nachnutzung des Klinik-Areals in Sindelfingen. Welche Ideen die Bürgerschaft für diese Konversion hat, das ist Gegenstand einer Auftakt-Bürgerbeteiligung am Donnerstagabend im Stern-Center.

Das Klinikareal als ein „Erbe der Moderne“ in Sindelfingen soll für eine Nachnutzung behutsam und ressourcenschonend umgebaut werden. Ein lebendiges, gemischt genutztes Quartier soll entstehen, in dem gewohnt, gearbeitet und Freizeit genossen werden kann. Beim Umbau soll möglichst viel vom Bestand einer weiteren, energiearmen Nutzung zugeführt werden.

 

„Das Gebiet wird ein neues, ganz eigenes Gesicht bekommen“, schreibt die Stadtverwaltung zum Projekt, das auch Teil der Internationalen Bauausstellung IBA 2027 ist.

Auftaktsymposium an diesem Donnerstag

Ende 2024 ziehen die Kliniken auf das Flugfeld um. Dadurch entsteht auf der acht Hektar großen Fläche die Chance zur Konversion. In einer Machbarkeitsstudie wurden Potenziale bereits analysiert und aufgezeigt. Im anstehenden Beteiligungsprozess sollen die Ergebnisse daraus vorgestellt und mit der Bevölkerung diskutiert werden. Hierauf aufbauend schließt sich ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb an.

Das Auftaktsymposium findet statt am Donnerstag, 2. Juni, von 18 bis 20 Uhr im Stern-Center, Erdgeschoss („Kultur-Raum“, Beginn mit einem „Come together“ ab 17.30 Uhr). Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden durch Ulrike Fukas vom Büro Steidle Architekten München vorgestellt. Baubürgermeisterin Corinna Clemens, Markus Müller, der Vorsitzende der Architektenkammer BadenWürttemberg, Ulrike Fukas und Prof. Maren Harnack von der Frankfurt University of Applied Sciences beleuchten die Facetten der Machbarkeitsstudie und die Chancen der Konversion des Klink-Areals.