Das Wasser strömte aus Gullideckeln und Grünflächen auf die Straße Am Kräherwald. Die Ursache war der Rohrbruch einer größeren Verbindungsleitung. Doch die EnBW meldet Glück im Unglück.

Stuttgart - Am Montagmorgen ist es zu einer Überschwemmung auf der Straße Am Kräherwald (Stuttgart-Nord) gekommen. Wie die Polizei berichtet, sei ein Wasserrohrbruch die Ursache für die Wassermassen gewesen, die aus der angrenzenden Wiese auf die Fahrbahn liefen. Mitarbeiter der Netze BW GmbH, dem größten Verteilsnetzbetreiber der EnBW, wurden zur Hilfe herangezogen.

 

„Wir wurden gegen 6.30 Uhr alarmiert“, sagt Hans-Jörg Groscurth, Pressesprecher des Unternehmens, „Gegen 7 Uhr wurde das Wasser in der betroffenen Leitung ausgestellt.“ Bei dem gebrochenen Rohr handle es sich um eine unterirdische Leitung mit einem Durchmesser von 90 Zentimetern. Durch den Riss konnten anscheinend enorme Wassermengen austreten, die nicht nur durch den Gulli-Deckel, sondern durch die ganze Wiese an die Erdoberfläche quollen.

Glück im Unglück

Auf fließendes Wasser musste am Morgen dennoch kein Haushalt verzichten: „Es handelt sich um eine größere Verbindungsleitung zwischen zwei Stadtteilen“, sagt Groscurth, „kein Kunde hängt direkt an der Leitung. Wenn sie ausfällt, können Ersatzleitungen benutzt werden.“ Das Wasser nehme sozusagen „einen Umweg“.

Trotz der Überflutungen wurde der Verkehr, laut Polizei, nicht beeinträchtigt. Inzwischen seien die Wassermengen abgeflossen. Netze BW nimmt sich den Reparaturarbeiten des Rohrbruches an.