Ameisenforscher zu Tapinoma magnum „Betroffene fühlen sich, als lebten sie auf einem Ameisenhaufen“

, aktualisiert am 17.06.2025 - 11:59 Uhr
Manfred Verhaagh verifiziert am staatlichen Naturkundemuseum Karlsruhe wöchentlich neue Sichtungen in Baden-Württemberg. Foto: P. Müller/SMNK, dpa/Uli Deck

Manfred Verhaagh forscht seit 1982 zu Ameisen. Der Wissenschaftler erläutert, warum sich die invasive Art Tapinoma magnum so stark vermehrt – und welche Schäden drohen.

Baden-Württemberg: Florian Dürr (fid)

Der Ameisenexperte Manfred Verhaagh ist derzeit ein gefragter Mann: Jede Woche erhält der 68-Jährige neue Hinweise auf mögliche Kolonien der invasiven Ameisenart Tapinoma magnum aus Orten in Baden-Württemberg. Der Forscher, der sich seit 1982 mit Ameisen beschäftigt, ist Teil des vom Land geförderten Projekts an den staatlichen Naturkundemuseen Stuttgart und Karlsruhe. Zuletzt hat der Wissenschaftler Sichtungen aus Tübingen und mehreren Städten der Region Stuttgart verifiziert. Doch warum muss man die Ausbreitung dieser Ameisen überhaupt kritisch sehen? Das erklärt Verhaagh im Interview mit unserer Zeitung.

 

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