In der bis Mitte September andauernden Sommerpause werden die Planungen für die neue Spielzeit konkretisiert. Zusätzlich bietet Hoyer für die neuen Spieler Theorieeinheiten an. In Gesprächen zwischen dem Coach, den Positionskapitänen und den Akteuren sollen sportliche und zwischenmenschliche Verbesserungspotenziale ausgemacht werden.

 

Der Verein sucht zwar nicht gezielt nach Verstärkungen, dennoch werden wohl einige Neue dazustoßen – bevorzugt für die Offensive sowie in Form von zusätzlichen Trainern. Aus der U 19 rücken fünf Spieler in den Aktivenbereich auf, zusätzlich rechnet der Übungsleiter noch mit zwei bis drei externen Neuzugängen für den dann bis zu 70 Mann starken Kader. Der Aufbau einer zweiten Mannschaft ist aber aus Gründen des Platz- und Trainermangels nicht geplant. „Wir haben uns inzwischen einen guten Ruf aufgebaut. Aufgrund der Vielzahl der Akteure bekommen einige leider nicht die Spielzeit, die sie verdienen. Das ist zwar schade, aber immer noch besser als sie nach Leistung zu selektieren, befreundete Spieler in verschiedene Teams zu verfrachten und so die gewachsene Teamchemie zu gefährden“, sagt Hoyer.

Das Potenzial für die höhere Liga ist da

In der kommenden Bezirksliga-Saison hofft er, dass es so weitergeht wie bisher: „Ich gehe in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Auch wenn wir uns physisch noch enorm steigern müssen, haben wir das Potenzial, mit den Topteams mitzuhalten. Das gebe ich aber nicht als festes Ziel aus.“ Spieler wie die defensiven Leistungsträger Jan Bartosch, Robin Mack, Luis Turian und Robin Ulrich sowie Moritz Wieler, Theophil Hamann und Lukas Dank auf den offensiven Schlüsselpositionen haben in der Vergangenheit jedenfalls gezeigt, dass sie auch höheren Ansprüchen gewachsen sind.

Zunächst steht aber nach den Sommerferien ein weiterer Höhepunkt an. Die U 19 schaffte als Zweiter den Sprung in die Aufstiegsrelegation zur Regionalliga. Sollte das Team gegen den Regionalliga-Vorletzten Weinheim Longhorns (Modus und Termin stehen noch nicht fest) die Oberhand behalten, würde es innerhalb von zwei Jahren den Durchmarsch in die zweithöchste Liga perfekt machen. Die Generalprobe im letzten Saisonspiel gegen den Meister Fellbach Warriors ging mit 13:14 nur knapp verloren.