Eine amerikanische Übernahme von Tiktok ist eine Chance, birgt aber auch ein großes finanzielles Risiko, kommentiert Klaus Dieter Oehler.

Washington - Neben Twitter, Facebook, Whatsapp und Instagram hat sich in nicht einmal zwei Jahren das Videoportal Tiktok als beliebter Social-Media-Kanal etabliert. Vor allem junge Menschen nutzen das Videoclip-Portal. Es ist die erste App, die ihren Siegeszug aus dem Osten, aus Shanghai gestartet hat. Genau das ist es, was nun den US-Präsidenten Donald Trump erzürnt. Und genau das ist, was aus einem vermeintlich oberflächlichen Lifestyle-Produkt nun ein Politikum macht. Um zu verhindern, dass die Daten amerikanischer Tiktok-Nutzer (derzeit immerhin rund 100 Millionen) in chinesische Hände gelangen, will Trump den Dienst in den USA verbieten.