Knapp eine Woche nach dem tödlichen Schusswaffenangriff im schwedischen Örebro hat die Polizei die Identität des Täters geklärt - über sein Motiv herrscht aber weiter Rätselraten.

Knapp eine Woche nach dem tödlichen Schusswaffenangriff im schwedischen Örebro hat die Polizei die Identität des Täters geklärt - über sein Motiv herrscht aber weiter Rätselraten. Bei dem Angreifer habe es sich um einen 35-jährigen Mann gehandelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Dieser hatte in einem Bildungszentrum für Erwachsene zehn Menschen getötet, auch er ist tot.

 

Die Polizei machte außer dem Alter keine weiteren Angaben zu dem Täter, der sich laut Medienberichten selbst tötete. Später bestätigte eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft aber in der Zeitung „Expressen“ den in Medien genannten Namen Rickard A. Den Berichten zufolge war er in der Vergangenheit in dem Bildungszentrum eingeschrieben, besuchte aber seit 2021 keine Klasse mehr. Der Mann soll arbeitslos gewesen sein und zurückgezogen gelebt haben.

Über das Motiv des 35-Jährigen herrscht weiter Unklarheit. „Anhand der vorgenommenen Ermittlungen können wir derzeit kein eindeutiges Motiv feststellen“, hatte Polizeisprecher Hendrik Dahlström am Sonntag gesagt.

Bei der Tat am Dienstag vergangener Woche handelte es sich um den schlimmsten Schusswaffenangriff in der Geschichte Schwedens. Sieben Frauen und drei Männer verschiedener Nationalitäten und im Alter zwischen 28 und 68 Jahren waren getötet worden.