Jede Stadt hat Sehenswertes. Vieles kennt man bereits. Auf Tour mit dem Szene-Scout.

Jede Stadt hat ihre Sehenswürdigkeiten. Die meisten davon hat man schon zigmal gesehen – mit eigenen Augen oder auf Fotos. Unsere Serie führt jenseits der bekannten Pfade durch eine Stadt. Heute: ein Tag in Amsterdam und Umgebung mit einmaligen Erlebnissen. Gehen Sie auf Tour mit dem Szene-Scout. 

 

Allgemeine Informationen
Internetpräsenz des Amsterdamer Tourismusbüros, www.iamsterdam.com

Literatur
Alle Texte und Empfehlungen auf dieser Seite wurden dem Marco-Polo-Reiseführer "Amsterdam" entnommen, Mairdumont, 9,95 Euro. In Kooperation mit den Marco-Polo-Reiseführern, www.marcopolo.de/amsterdam

Die Autorin
Anneke Bokern ist freie Journalistin und schreibt über Architektur, Kunst und Design für deutsche Zeitschriften und Zeitungen. Sie lebt seit 2000 in Amsterdam.

Amsterdam

Anreise
Wer nach Amsterdam mit dem Auto fährt, muss mit ständigen Staus rechnen. Entspannter reist man mit dem Zug an (www.bahn.de). Der Flughafen Schiphol wird aus Frankfurt von Lufthansa (www.lufthansa.com) oder KLM (www.klm.de) und aus Stuttgart ebenfalls von KLM angeflogen.


Sie waren noch nie in der Stadt? Hier die besten Tipps für interessante Orte und Sehenswürdigkeiten:
Begijnhof:
Amsterdams ältestes Hofje: ein Ort der Stille mitten in der Innenstadt.
Nieuwmarkt: Rund um die alte Stadtwaage treffen Cafés, Chinaimbisse und Marktbuden zusammen.
Oude Kerk: Die älteste Kirche ganz Amsterdams stammt aus dem 14. Jahrhundert und steht ausgerechnet im heutigen Rotlichtviertel.
Grachtenring: Nirgends flaniert man so schön wie entlang der Pracht von Heren-, Keizers- und Prinsengracht.
Westertoren: Vom schlanken Turm der Westerkerk haben Sie einen großartigen Blick.
Rembrandthuis: Das Wohnhaus des Künstlers beherbergt eine beinahe komplette Sammlung seiner grafischen Werke.
Rijksmuseum: Alle Höhepunkte der Malerei des Goldenen Zeitalters unter einem Dach, von Rembrandts "Nachtwache" bis zu Vermeers "Küchenmagd".
Van Gogh Museum: Die weltweit größte Sammlung mit Gemälden des Schöpfers der "Sonnenblumen".
Vondelpark: Die grüne Lunge der Stadt ist Treffpunkt für Spaziergänger, Hundebesitzer und Musikanten.
Villa Zeezicht: Hier bekommen Sie die beste warme Appeltaart, gekrönt mit einer Kugel Zimteis.
Albert Cuypmarkt: Auf dem wuseligen Freiluftmarkt gibt es von holländischen Schnittblumen bis zu surinamesischen Kochbananen und indischen Stoffen alles.
Concertgebouw: Das Stammhaus des Concertgebouw Orkest – eines der berühmtesten Orchester der Welt – ist auch für seine hervorragende Akustik bekannt.

Was Sie lassen sollten
Sofort Deutsch sprechen: Die Holländer mögen es gar nicht, wenn man voraussetzt, dass sie alle Deutsch sprechen – also erst auf Englisch probieren.
Blindlings im Verkehr herumlaufen: Viele Besucher halten Amsterdam für eine Art großes Freilichtmuseum und schlendern deshalb mitten auf der Straße herum. Dadurch werden sie zum Ärgernis für niederländische Auto- und Radfahrer, die im Verkehr fast südländisches Temperament haben.
Mit dem Auto ins Zentrum fahren: Die Innenstadt ist eng, voller Baustellen und ständig von Autos verstopft. Vor allem an den Grachten staut sich der Verkehr, Parkplätze sind rar. Sparen Sie sich lieber den Stress und die erheblichen Parkkosten. Sich Drogen andrehen lassen: Geduldet werden ausschließlich weiche Drogen wie Haschisch und Marihuana. Und die dürfen nur in staatlich lizenzierten Coffeeshops verkauft werden. Kauf und Verkauf auf der Straße ist verboten.