Der frühere VfB-Nationalverteidiger Andreas Hinkel spricht über die Gründe seiner Rückkehr und über seine Ziele.

Stuttgart - Andreas Hinkel (33) arbeitet wieder beim VfB Stuttgart – als Co-Trainer der zweiten Mannschaft. Das Sprungbrett in die Bundesliga soll dieser Job jetzt aber nicht unbedingt sein.
Herr Hinkel, im Sommer haben Sie den VfB verlassen. Nur wenige Monate später kehren Sie jetzt zurück. Das müssen Sie erklären?
Die Gründe sind glasklar. Erstens war es ja nicht so, dass ich damals im Groll gegangen bin. Es gab keinen Streit. Ich habe nie gesagt, dass der VfB nicht mein Verein ist.
Und zweitens?
Im Sommer gab es keine Perspektive, damit ich mich für den Lehrgang zum Fußballlehrer qualifizieren kann. Dazu muss man beispielsweise ein Jahr lang als Co-Trainer in der dritten Liga gearbeitet haben. Diese Chance habe ich jetzt bei der zweiten Mannschaft.
Gibt es auch noch ein drittes Argument?
Anfang Januar hat sich der VfB bei mir gemeldet und gefragt, ob ich bei der zweiten Mannschaft als Co-Trainer helfen kann. Für mich stand gleich fest, dass ich das gerne mache. Wenn mich der VfB um Hilfe bittet, bin ich da.
Was haben Sie während Ihrer Auszeit im vergangenen halben Jahr unternommen?
Viele Dinge, zu denen ich zuvor nicht gekommen bin. Zum Beispiel konnte ich mich intensiv um meine drei kleinen Kinder kümmern. Weiter war ich etwa mit der Nationalmannschaft beim EM-Qualifikationsspiel in Schottland. Und ich habe mein Netzwerk gepflegt und war beim Länderspiel der Legenden mit dabei.