Unter den Melodien Andrew Lloyd Webbers sind viele Ohrwürmer. Wir haben die besten herausgesucht – einmal gehört, nie vergessen.

London - Die Erfolgszutaten von Andrew Lloyd Webbers Melodien sind: Schlichtheit, Eingängigkeit und Wiederholung. Über drei Jahrzehnte hat der englische Komponist magische Songs geschaffen. Hier sind unsere Favoriten:

 

„The Phantom of the Opera“ (1986)

Mit Inszenierungen in 27 Ländern und mehr als 130 Millionen Besuchern gilt „Das Phantom der Oper als erfolgreichstes Musical aller Zeiten. Am New Yorker Broadway läuft das Stück seit dem 26. Januar 1988 im Majestic Theatre.

„The Phantom of the Opera“ – „The Music of the Night“ (1986)

Von 2002 bis 2004 war „Das Phantom der Oper“ im Stuttgarter Palladium-Theater (SI-Centrum) zu sehen – mit Ian Jon Bourg als zwischen Bosheit und Liebessehnsucht zerrissenem Phantom.

„Take That Look off your Face“ (1986)

Auf einen Text von Don Black schrieb Andrew Lloyd Webber den Song 1978 für die Liedershow „Tell me on a Sunday“. Gesungen von Marti Webb, erreichte der Song 1980 den dritten Platz in den britischen Charts. In Deutschland hat Gitte den Song mit dem deutschen Text „Freu dich bloß nicht zu früh“ populär gemacht.

„Jesus Christ Superstar“ – „I don’t know how to love him“ (1970)

Als diese Rockoper am 12. Oktober 1971 im Mark Hellinger Theater in New York City uraufgeführt wurde, war ihr Komponist Andrew Lloyd Webber noch unbekannt. Es war das erste Stück, bei dem er mit dem Liedtexter Tim Rice zusammenarbeitete. Die Handlung lehnt sich an die Bibel an: Thema sind die letzten sieben Tage von Jesus.

„Evita“ – „Don’t cry for me, Argentina“ (1976)

Das Musical über die argentinische Präsidentengattin Eva Perón (1919–1952) wurde am 21. Juni 1978 im Prince Edward Theatre in London uraufgeführt. Es war das zweite Erfolgsstück von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice.

„Cats“ – „Memory“ (1981)

Das 1981 in London uraufgeführte Musicals basiert auf einer 1939 veröffentlichten Sammlung von Gedichten für Kinder („Old Possum’s Book of Practical Cats“) von T. S. Eliot. „Memory“, der große Hit des Stücks, wurde erst während der Proben zur Uraufführung nachträglich in das Stück eingefügt, das am Londoner West End 21 Jahre lang gespielt wurde.

„Aspects of Love“ – „Love changes everything“ (1989)

1989 wurde das Musical über einen Roman von David Garnett in London uraufgeführt. Broadway-Premiere war 1990 – dort erwies sich das Stück allerdings als Flop. Für die Premierenbesetzung war ursprünglich auch Roger Moore vorgesehen, der dann wegen musikalischer Überforderung aber absagte. Der Hit „Love changes everything“, mit dem das Stück beginnt und endet, wurde in Deutschland von Jürgen Marcus gesungen („Schau, was Liebe ändern kann“).

Reqiem – „Pie Jesu“ (1984)

Das Requiem schrieb Andrew Lloyd Webber 1984 im Angedenken seines verstorbenen Vaters. Das „Pie Jesu“ ist besonders schön in der Interpretation von Sarah Brightman, der zweiten Frau des Komponisten.

Viel Spaß beim Hören!