Frankreichs Staatschef Francois Hollande (59) hat eine Lebensgefährtin, um die ihn viele Männer beneiden. Wenn zutrifft, was das Klatschmagazin „Closer“ behauptet, hat der Präsident dazu noch mit Julie Gayet eine Geliebte.

Paris - Frankreichs Staatschef Francois Hollande (59) hat eine Lebensgefährtin, um die ihn viele Männer beneiden: Valérie Trierweiler (48), elegant, eigenwillig, schön. Wenn zutrifft, was das Klatschmagazin „Closer“ in seiner am Freitag erschienenen Ausgabe behauptet, hat der Präsident dazu noch eine Geliebte, die seinen Geschlechtsgenossen nicht minder imponieren dürfte: die Schauspielerin Julie Gayet (41), deren Liebreiz Closer in der siebenseitigen Titelgeschichte „Francois Hollande und Julie Gayet – Die geheime Liebe des Präsidenten“ vortrefflich illustriert.

 

Der Staatschef hat die den Absatz des Magazins zweifellos in die Höhe treibende Story als Verletzung seines Privatlebens verurteilt. Er behalte sich juristische Schritte vor, sagte Hollande. Politiker sämtlicher Parteien schlossen die Reihen, stellten sich hinter den Präsidenten, attestierten ihm das „Recht auf die Achtung seiner Privatsphäre“.

Die Gerüchte wabern schon länger

Geschichten, wonach Hollande und Gayet etwas miteinander haben, wabern bereits seit gut einem Jahr durch die Pariser Gerüchteküche. Die Schauspielerin, die Hollande im Wahlkampf 2012 zur Seite gestanden war, hatte im März vergangenen Jahres vergeblich versucht, sie einzudämmen. Einer Anzeige gegen Unbekannt blieb der erhoffte Erfolg versagt.

Ein Foto, das den Seitensprung eindeutig belegte, sucht der Leser vergeblich. Zu sehen bekommt er Bilder eines nicht identifizierbaren Mannes mit Motorradhelm. Der Staatschef fahre nachts in Begleitung eines Personenschützers mit dem Motorroller zur unweit des Elysée-Palasts gelegenen Wohnung Gayets, wo er dann die Nacht verbringe, ist dem Text zu entnehmen.

Nachts allein auf dem Motorroller?

Wobei die in erotischen Dingen für ihre Diskretion wie ihre Freizügigkeit gleichermaßen gerühmten Franzosen letztlich weniger umtreibt, dass ihr oberster Repräsentant womöglich fremdgeht. Besorgniserregender dürfte sein, dass der Herr über Frankreichs Atomwaffen zu später Stunde mit dem Motorroller umherfahren könnte, begleitet von nur einem Leibwächter.

Dass die französische Präsidenten zu amourösen Ausschweifungen neigen, ist auf alle Fälle nichts Ungewöhnliches. Die meisten Hausherren des Elysée-Palasts haben ihr Liebesglück auch außerhalb ihres Ehebetts gesucht.

Giscard d‘ Estaing zählt zu ihnen. Er hatte das Pech, dass er in der Morgendämmerung mitten in Paris mit einem Milchlaster zusammenstieß. Was das Ärgerlichste war: Der nahe liegende Verdacht, dass der Staatschef zu solch früher Stunde nicht von einer Ministerratssitzung kam, sondern von Vergnüglicherem, wurde dadurch erhärtet, dass auf dem Beifahrersitz – ja wer saß? Die Geliebte? Die Sekretärin? Eine junge Frau war es auf alle Fälle.

Mitterand hatte gleich eine zweite Familie

Den nachhaltigsten Eindruck hat freilich Francois Mitterrand hinterlassen. Nicht nur, dass er sich zwei Familien leistete, von denen er die nicht durch den Bund der Ehe geheiligte in einem Anbau des Elysée-Palasts unterbrachte. Der sozialistische Staatschef, der ein Faible für die Filmschauspielerinnen Brigitte Bardot und Juliette Binoche hatte, erfreute sich auch der Gunst zahlreicher Mätressen. Erst kurz vor Mitterrands Tod deckte die Illustrierte „Paris Match“ 1994 auf, dass es da außer zwei Söhnen auch noch die uneheliche Tochter Mazarine gab. Erst nach Mitterrands Ableben wurde bekannt, dass er eine Anti-Terrorzelle des Geheimdienstes beauftragt hatte, darüber zu wachen, dass über das Doppelleben des Präsidenten nichts an die Öffentlichkeit drang.