Mit einer solch hohen Zahl hatte keiner gerechnet: 13 Fußball-Vereine aus dem Kreis Böblingen wollen in den künftigen Bezirk Nordschwarzwald. Die Angst geht um.

Es ist sozusagen der Notausstieg: Vor allem im Süden des Landkreises Böblingen ist der Widerstand gegen die geplante Strukturreform des Württembergischen Fußballverbands groß. Sie sieht vor, im kommenden Jahr die Zahl der Bezirke in Württemberg von 16 auf 12 zu reduzieren und damit den Bezirk Böblingen/Calw auseinanderzureißen. Die Calwer Hälfte wird sich dann mit dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald vereinigen, während die Böblinger Hälfte an Stuttgart angeschlossen wird. Vertreter aus dem Kreis Böblingen versuchten von Anfang an, sich dagegen zur Wehr zu setzen.