Bei den Paralympics 2018 in Pyeongchang steht eine Frau aus Baden-Württemberg ganz oben auf dem Treppchen: Anna-Lena Forster aus Radolfzell gewann in der Super-Kombination die Goldmedaille.

Pyeongchang - Teamkollegin Anna-Lena Forster hat die Siegesserie von Anna Schaffelhuber bei Paralympics beendet. Die 22-Jährige aus Radolfzell gewann am Dienstag bei den Spielen in Pyeongchang Gold in der Super-Kombi, Schaffelhuber blieb nur Silber. Zuvor hatte die Regensburgerin sieben Paralympics-Rennen in Folge gewonnen. Fünf bei den Spielen 2014 in Sotschi und die ersten beiden in Südkorea. Forster hatte nach dem Super-G noch auf Rang vier gelegen, riskierte dann aber im Slalom alles und gewann. Am Ende lag sie 2,52 Sekunden vor Schaffelhuber.

 

„Heute ist ein Traum wahr geworden. Und das in einer Disziplin, in der ich es nicht erwartet hätte“, sagte Forster nach ihrem ersten Paralympics-Gold: „Ich bin froh, dass ich Anna mal schlagen und etwas aus ihrem Schatten treten konnte.“

Schaffelhuber nahm die Niederlage sportlich und gratulierte fair. „Ich habe heute nicht Gold verloren“, sagte sie: „Anna-Lena hat es absolut verdient. Von ihr fällt sicher viel ab jetzt, und ich freue mich, dass es die Teamkollegin war, die gewonnen hat.“