Annetta Negare ist bei Fellbach in der Region Stuttgart aufgewachsen, hat es zum Playmate geschafft und hat immer davon geträumt, den Playboy-Gründer Hugh Hefner zu treffen. Warum dieser Traum gleich doppelt platzte.

Stuttgart - Annetta Negare wollte es erst gar nicht so richtig wahrhaben. Hugh Hefner tot? Einfach so gestorben? Diese Nachricht, die der Verlobte des Playmates aus Hamburg (aber aufgewachsen in Fellbach-Schmiden im Rems-Murr-Kreis) ihr am Donnerstagmorgen überbrachte, wollte sie erst gar nicht so recht glauben. „Ich hab das zunächst gar nicht realisiert“, sagt Annetta Negare gegenüber unserer Online-Redaktion. „Dann liefen mir aber echt ein paar Tränen die Wange runter.“

 

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Klar, Hugh Hefner sei kein Familienmitglied, aber eben doch jemand, dem sie sehr viel zu verdanken habe. Und dann war da noch dieser Traum. „Mein größter Wunsch war es, ihn mal persönlich kennenzulernen. Vor zwei Jahren war ich zu seiner Halloween-Party in der Playboy-Mansion eingeladen. Und konnte dann nicht hin, weil mein Reisepass abgelaufen war“, erzählt Annetta Negare traurig.

Annetta Negare hätte Hugh Hefner gerne umarmt

Und weiter: „Deshalb wollte ich ihn eigentlich im kommenden Jahr besuchen. Aber das hat sich jetzt ja auch zerschlagen.“

Die Zukunft wird aus Sicht des Playmates nicht einfach für das Magazin „Playboy“, sie sieht aber auch Chancen: „Niemand kann Hugh Hefner ersetzen. Aber man muss offen sein für Neues.“

Zwar kam es letztlich nie zu einem Treffen zwischen Negare und Hefner, sie hat aber nur Gutes von ihm gehört: „Ich war mal bei einem Shooting mit dem damaligen Playmate aus den USA auf dem Zimmer. Sie hat mir immer vorgeschwärmt und ihn in den höchsten Tönen gelobt. Er sei ein echter Kavalier gewesen.“

Vergessen, so viel ist klar, wird Annetta Negare Hugh Hefner nie. „Ohne ihn wäre ich nicht das, was ich heute bin. Es ist toll, ein Teil der Playboy-Familie zu sein. Dennoch: Ich hätte ihn einfach mal gerne in den Arm genommen, ihm ‚Danke’ für alles gesagt.“