Die Volksparteien stecken tief in der Krise, hat die Bundestagswahl gezeigt. Demokratie in Bewegung (DiB) ist inspiriert durch Emmanuel Macrons Bewegung La République en Marche in Frankreich. In Deutschland, findet die junge Partei, fehlt ihr eigentlich nur noch eine Lichtgestalt.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Programmatik ist so „yesterday“. Von gestern also. Dieser Meinung ist die junge Partei Demokratie in Bewegung, der deutsche Versuch, Emmanuel Macrons Bürgerbewegung La République en Marche in Frankreich nachzuahmen. Dabei wäre Anti-Partei vermutlich passender. Denn die Demokratie in Bewegung (DiB) will so ziemlich alles anders machen als die anderen Parteien. Gleichzeitig versteht sich die Bewegung als Gegenentwurf zum wieder erstarkten Nationalismus. Jetzt, nach der Bundestagswahl, wo die Verlierer Volksparteien heißen und die AfD drittstärkste Kraft im Parlament ist, sieht die DiB ihre große Stunde gekommen, trotz eines bescheidenen Wahlergebnisses von 0,13 Prozent am 24. September. Einzig ein Emmanuel Macron fehlt noch.