Bisher kostet der Parkplatz auf der Wohnstraße vor der Haustür die Anwohner maximal 30,70 Euro. Doch das könnte sich in vielen Städten bald ändern.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Stuttgart - Das Anwohnerparken zum Spottpreis könnte in vielen größeren baden-württembergischen Städten demnächst der Vergangenheit angehören. Das Land beabsichtigt, die Festlegung der Gebühren für Anwohnerparkausweise komplett in die Hände der Städte und Gemeinden zu legen. In einem Schreiben an den Präsidenten des Städtetags, den Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD), das unserer Zeitung vorliegt, kündigt der Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) an, noch in diesem Jahr eine entsprechende Delegationsverordnung zu erarbeiten. „Höchstgrenzen für die Parkgebühren werden vom Land nicht festgesetzt“, versicherte Hermann dabei.