Eigentlich hatte das Land Baden-Württemberg mit dem „Klima Buddy“ eine gute Idee. Doch in der Benutzung der Klima-App zeigen sich unnötige Schwächen, meint unser Autor in seinem Schnellcheck.

Digital Desk: Simon Koenigsdorff (sko)

Die kleine Eule hat Hunger. Ein Fingertipp auf das Füttern-Symbol genügt, und schon fährt eine Papiertüte mit Futter ins Bild, die Waldohreule macht sich sichtlich vergnügt über ihre Mahlzeit her. Einen Piratenhut hat sie übrigens auch auf. All das sind Belohnungen, die man sich in der neuen CO2-Spar-App des Landes Baden-Württemberg auf dem Smartphone „erspielen“ kann, die Eule ist der namensgebende „Klima-Buddy“. Am Mittwoch hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) sie auf der Kölner Spielemesse Gamescom der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit ihr soll es „im Handumdrehen“ gelingen, spielerisch den eigenen CO2-Ausstoß zu überwachen und sich klimafreundlicher zu verhalten. Doch das funktioniert auf dem Papier deutlich besser als in der Praxis.