Apple hat ein neues iPhone 7 mit weitgehend unverändertem Design vorgestellt. Zugleich wurde die Technik im Inneren des Geräts deutlich erneuert, wie Marketingchef Phil Schiller am Mittwoch in San Francisco sagte.

San Francisco - Apple schafft bei seinen neuen iPhones die traditionelle Ohrhörer-Buchse ab. Beim iPhone 7 wird man die Ohrhörer stattdessen über Apples hauseigenen digitalen „Lightning“-Anschluss einstöpseln oder drahtlos per Bluetooth anschließen können. Ein Grund für den Schritt sei, dass der Platz im Inneren der immer dünneren Telefone kostbar werde, sagte Apple-Manager Phil Schiller bei der Vorstellung des Geräts am Mittwoch in San Francisco.

 

Für Nutzer von Kopfhörern mit klassischen Klinken-Steckern werde es einen Adapter geben. Zudem stellte Apple eigene Bluetooth-Ohrhörer vor, die komplett ohne Kabel auskommen.

Ohrhöhrer-Buchse ersetzt

Im Sommer hatte bereits der PC-Marktführer Lenovo beim Motorola-Smartphone Moto Z die Ohrhörer-Buchse durch einen USB-C-Anschluss ersetzt - so wie auch der kleine chinesische Anbieter LeEco. Mit Apple trifft aber erstmals ein großer Hersteller die Entscheidung für eine ganze Modellreihe. Schiller sprach von „Mut“ hinter dieser Entscheidung.

Äußerlich sieht das iPhone 7 weitgehend wie die bisherigen Modelle der 6er-Reihe aus. Aber unter anderem Kamera und Display wurden deutlich verbessert.

Das neue iPhone bringt noch weitere Verbesserungen mit sich: So sei die Kamera beim iPhone 7 laut Apple verbessert worden, wie der Konzern bei der Key Note in San Francisco mitteilte. Außerdem sei es jetzt besser gegen Wasser geschützt.

Verkäufe gingen erstmals zurück

Das iPhone ist das wichtigste Apple-Produkt und brachte zuletzt mehr als die Hälfte der Erlöse des Konzerns ein. In diesem Jahr gehen die iPhone-Verkäufe erstmals seit dem Start des Geräts zurück.