Medienberichten zufolge will das Bundesarbeitsministerium ein gesetzlich verankertes Recht auf Heimarbeit schaffen. Vier von zehn Menschen wünschen sich laut einer Studie, wenigstens ab und zu von zu Hause zu arbeiten.

Hamburg - Das Bundesarbeitsministerium will einem Bericht zufolge ein gesetzlich verankertes Recht auf Heimarbeit schaffen. Wie der „Spiegel“ am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe berichtete, plant der Staatssekretär im Arbeitsministerium, Björn Böhning, einen Vorstoß, demzufolge Unternehmen Heimarbeit entweder erlauben müssen oder aber begründen müssen, warum diese bei ihnen nicht möglich ist.

 

In Deutschland arbeiten demnach derzeit nur zwölf Prozent der Beschäftigten zumindest gelegentlich von zu Hause aus. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wäre dies jedoch bei 40 Prozent der Jobs grundsätzlich möglich. Meistens scheitere der Wunsch nach einem Home Office jedoch an den Vorgesetzten, berichtete der „Spiegel“ unter Berufung auf DIW-Forscher. Vier von zehn Menschen wünschen sich demnach, wenigstens ab und zu von zu Hause zu arbeiten.