Arbeitskampf im Kreis Böblingen Von Fluch und Segen des Streiks

Am Donnerstag blieben viele Busse im Depot, der Tarifstreit hat aber erst begonnen. Foto: dpa/Jonas Walzberg

Der Arbeitskampf hat in dieser Woche erneut den Nahverkehr lahmgelegt. Diesen Hebel haben andere Berufsgruppen nicht – leider.

Böblingen: Jan-Philipp Schlecht (jps)

Nichts ging mehr am Donnerstag. An französischen Spieltischen sagt man dazu „Rien ne va plus“, im Kreis Böblingen und in weiten Teilen des Landes hätte es an den Bussteigen dagegen „Rien ne va bus“ heißen können. Doch so vornehm hat sich wohl keiner der enttäuschten Pendler ausgedrückt. Dass kein Bus mehr fuhr, hat unzählige von ihnen betroffen und deren Laune bis unter die Bussteigkante sinken lassen. Die Busfahrer und deren Gewerkschaften fordern neun Prozent mehr Gehalt, sie beklagen strapaziöse Arbeitsbedingungen.

 

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