Das Aris Quartett hat im Mozartsaal in Stuttgart mit Werken von Schubert, Haydn und Schulhoff seine Spitzenklasse bewiesen.

In diesem Stück, das spürt man nach wenigen Sekunden, geht es um Existenzielles. Dem aus dem Nichts anschwellenden G-Dur Akkord zu Beginn von Schuberts Streichquartett Nr. 15 G-Dur folgt eine abrupt dramatische Wendung nach Moll, dem sich einige Takte weiter eine tremologrundierte Melodie von abgrundtiefer Traurigkeit anschließt. Gibt es, scheint Schubert zu fragen, überhaupt Grund zur Hoffnung?