Bei dem Vorbereitungsspiel zwischen dem FC Arsenal und Paris St. Germain reiben sich einige Fans verwundert die Augen. Anstatt einer Münze wird die Kreditkarte des Hauptsponsors für die Seitenwahl der Teams zweckentfremdet.

Stuttgart - Die Kritik vieler Fußballfans an der wachsenden Kommerzialisierung des Sports an sich ist keine Neuigkeit. Was sich allerdings beim Testspiel des französischen Meisters Paris St. Germain und dem FC Arsenal London (1:5) abgespielt hatte, sorgte bei dem Großteil der Zuschauer vor den TV-Bildschirmen und im Stadion für Verwunderung.

 

Die beiden Traditionsklubs trugen ihr Duell beim des International Champions Cup in Singapur aus, ein hochkarätiges Vorbereitungsturnier mit Mannschaften wie Manchester City oder Bayern München. Hauptsponsor ist die staatliche Kreditkartenorganisation Chinas, die „China UnionPay“, die den obligatorischen Münzwurf vor dem Spiel für eine außergewöhnliche Marketing-Aktion nutzte.

Arsenal-Kapitän Mesut Özil und Paris’ Spielführer Adrien Rabiot schauten etwas verdutzt aus der Wäsche, als auf einmal ein Vertreter des Kreditkartenherstellers bei der Seitenwahl der Teams dazu kam.

Ein BBC-Sportjournalist veröffentlichte einen Tweet mit Bildern der bizarren Szene.

Kopf oder Zahl war wohl keine Option – und so kommentierte der Journalist seinen Post mit der Frage: „Richtig, Herr Özil, möchten Sie die lange Nummer auf der Vorderseite oder die CVV-Nummer auf der Rückseite wählen?“