Seit 2016 setzen sich der Landschaftserhaltungsverband Landkreis Böblingen (LEV), Landwirte und Naturschützer, die Jägerschaft sowie die Kommunen Gäufelden, Jettingen, Bondorf und Mötzingen für den Schutz der bedrohten Feldvogelart ein. Mit Erfolg.

Manteldesk: Sandra Hintermayr (shi)

Hecken und Feldraine ziehen sich durch offene Ackerflächen, die Gehölze bieten Schutz vor Fressfeinden und Deckung für den Nestbau der Bodenbrüter. Äcker und Wildkräuter wiederum bieten samen-, körner- und insektenreiche Nahrung. So sehen ideale Bedingungen für das Rebhuhn aus. Doch offene Feldstrukturen und Brachflächen im Wechsel mit Feldrainen sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen, was zur Folge hat, dass auch die Rebhühner selten geworden sind. Der Landschaftserhaltungsverband Landkreis Böblingen (LEV) spricht von einem Einbruch des europaweiten Bestands um 94 Prozent seit 1980. Auch in Baden-Württemberg sei das Rebhuhn vom Aussterben bedroht.